Heute ist Tag des schlechten Wortspiels

Wenn Ihre Kollegen Sie heute Morgen mit „Hallöchen Popöchen“ begrüßt haben oder man Ihnen „Herzlichen Glühstrumpf“ zum Geburtstag gewünscht hat, könnte es sein, dass sie den Tag des schlechten Wortspiels zelebrieren. Oder Sie haben nur „total witzige“ Kollegen.
Aber statt mit Floskeln wie „Ende Gelände„, „Schittebön“ und „Tschüssikowsky, bis peter“ um sich zu werfen, geben Sie sich beim Kontern doch bitte wenigstens ein bisschen mehr Mühe. Erzählen Sie in der Frühstückspause einen schönen Witz wie „Kommt ein Pferd in den Blumenladen und fragt ‚Hamse ma geritten?‚“ oder „Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? Weil sie Insekten sind.„.
Zugegeben, die Auswahl ist überschaubar – aber im Zweifelsfall können sie ja noch aufs Wortspielmutterland Großbritannien ausweichen:

  • I’m reading a book about anti-gravity. I just can’t put it down.
  • When she told me I was average, she was just being mean.
  • Reading while sunbathing makes you well-red.
  • After working for 24 hours straight he called it a day.
  • Jokes about German sausage are the wurst.
  • Broken pencils are pointless.
  • I tried to catch some fog, but I mist.
  • I did a theatrical performance about puns. It was a play on words.

Und diese Liste der „bad puns“ könnte noch endlos weitergehen. Da englischer Humor stark von Wortspielen geprägt ist, geht zum Bleistift (sorry) bei deutschen Synchronfassungen gerne mal etwas verloren.
Allen (guten) Übersetzern, die sich auch heute wieder stunden- und tagelang den Kopf über gute Wortspielübersetzungen zerbrechen, wünschen wir viel Erfolg und allen anderen viel Spaß am Tag des schlechten Wortspiels und gegen 17 Uhr dann „happy party evening!“ (auch wenn noch gar nicht Tag der schlechten Übersetzung ist).

[von Sandra Bulla]